Ein USB Monitor ist ein externer, portabler Bildschirm, der über einen USB Anschluss mit dem PC, Laptop oder Smartphone verbunden wird. Ein solcher Monitor kann zur Arbeitserleichterung genutzt werden, ist aber auch mitunter für mobiles Entertainment oder Gaming eine sinnvolle Anschaffung. Wenn du mit dem Gedanken spielst, dir einen USB Monitor zu kaufen, erfährst du in diesem Artikel alles Wissenswerte, was du dabei beachten solltest.
Was genau ist ein USB Monitor?
Bei einem USB Monitor handelt es sich um einen mobilen, tragbaren Bildschirm, der über einen USB Anschluss mit Computer, Laptop oder Smartphone verbunden wird. Es handelt sich also um einen Zweitbildschirm, der je nach Verwendungszweck diverse Vorteile für den Nutzer mit sich bringt. Der USB Monitor wird durch die USB Verbindung über das angeschlossene Gerät mit Strom gespeist. Du benötigst dafür also kein extra Ladegerät.
Für welche Zwecke ist ein USB Monitor sinnvoll?
Viele Menschen, die sich einen USB Monitor anschaffen, nutzen diesen für die Arbeit. Ob im Büro oder Home-Office: Der Zweitmonitor ermöglicht eine höhere Produktivität, weil man zum Beispiel die Möglichkeit hat, mehrere Programme auf einmal geöffnet zu behalten, statt diese durch ständiges Klicken zu öffnen und wieder zu schließen. Es gibt nicht wenige Leute, die an ihrem Arbeitsplatz sogar drei oder mehr Monitore miteinander vernetzt haben.
Oft werden USB Monitore auch für das Arbeiten unterwegs angeschafft. Ein klassisches Beispiel ist der Geschäftsreisende, der während der Bahnfahrt arbeitet und einen USB Monitor mit seinem Laptop, Tablet oder Smartphone verbindet. Aber nicht nur in der Bahn lässt sich ein USB Monitor verwenden. Durch die simple Inbetriebnahme mittels USB Anschluss kannst du von solch einem Monitor quasi überall profitieren – zum Beispiel auch im Café oder Hotelzimmer.
Eine weitere Gruppe, die sich oft für einen USB Monitor entscheidet, sind die Gamer. Viele moderne Spiele lassen sich in Echtzeit über das Internet mit Freunden und Bekannten zocken. Da kommt mehr Spaß auf, wenn der Bildschirm nicht ständig geteilt werden muss. Mit einem Zweitmonitor hat sich dieses Problem erledigt. Außerdem kann ein USB Monitor auch an eine Konsole angeschlossen werden, um jederzeit auch unterwegs eine Runde zu spielen.
Schließlich lohnt sich die Anschaffung eines USB Monitors auch, um mobile Unterhaltung zu genießen. Beim Anschluss an ein Smartphone kommen Filme oder auch Spiele auf dem größeren USB Monitor wesentlich besser zur Geltung. Als Beispiel sei hier eine Autofahrt genannt, an der du als Beifahrer teilnimmst. Statt die ganze Zeit auf das kleine Smartphone-Display zu starren und dir dabei nach einer Weile Kopfschmerzen einzuhandeln, schaust du dir bequem einen coolen Streifen auf dem USB Monitor an, um die Zeit zu überbrücken. Wenn du Kinder hast und eine längere Urlaubsfahrt ansteht, freuen sich die Kleinen bestimmt auch über einen USB-Monitor. Damit sind sie unterwegs bestens unterhalten, was letztlich deine Nerven schont.
Welche Größe sollte der USB Monitor haben?
Das hängt davon ab, für welchen Verwendungszweck du dir einen USB Monitor kaufen möchtest. Er sollte natürlich groß genug sein, um seinen Zweck zu erfüllen. Andererseits sollte er auch nicht zu groß sein, weil ein kleinerer Monitor leichter ist und unterwegs bequemer mitgenommen werden kann.
Wie bei anderen Bildschirmen auch wird die Größe des USB Monitors in Zoll angegeben. Der Wert bezieht sich auf die Bildschirmdiagonale. Ein Zoll sind 2,54 Zentimeter und die meisten USB Monitore bewegen sich zwischen 7 und 15,6 Zoll. Ein Monitor mit 13,3 Zoll hat entsprechend eine Bildschirmdiagonale von 33,78 Zentimetern.
Wenn du den USB Monitor für die Arbeit oder das Gaming nutzen möchtest, macht es meist Sinn, sich bei der Größe an der deines Laptops oder Computerbildschirms zu orientieren. Wenn der USB Monitor ungefähr dieselbe Größe aufweist, musst du dich nicht umgewöhnen und die Nutzung des USB Monitors fällt dir leichter.
Planst du die Anschaffung eines USB Monitors, um diesen an dein Smartphone anzuschließen und mobiles Entertainment zu genießen, dann erweist sich oft ein kleinerer USB Monitor mit 7 oder 8,9 Zoll als die ideale Wahl. Auf diesen ist die Bildschirmfläche groß genug, sie sind aber dennoch angenehm kompakt.
Gibt es verschiedene Arten von USB Monitoren?
Beim Kauf eines USB Monitors hast du die Wahl zwischen einem Modell mit Touchscreen und einem ohne. Preislich unterscheiden sich die beiden Varianten nicht groß.
USB Monitor mit Touchscreen
USB Monitore mit Touchscreen gefallen durch ihre einfache und intuitive Bedienung, die dir von der Benutzung deines Smartphones und evtl. anderer Geräte schon bekannt ist. Du benötigst bei diesem Modell nicht extra eine Maus oder Tastatur, was natürlich gerade unterwegs ein großer Vorteil ist. Ein Wermutstropfen bei USB Monitoren mit Touchscreen ist, dass ihre Auflösung begrenzt ist. Mehr als eine Full HD Auflösung (1920 x 1080 Bildpunkte), die allerdings für die meisten Zwecke mehr als ausreicht, haben diese Modelle nicht zu bieten. Ein kleiner Nachteil ist außerdem, dass der Bildschirm schneller schmutzig wird, weil man ihn natürlich immer wieder berührt. Dieser Punkt wiegt aber nicht so schwer, immerhin gibt es spezielle Reinigungstücher für Bildschirme (alternativ tut es auch ein Brillenputztuch), mit denen diese im Nu wieder sauber sind. Wenn dir eine Full HD Auflösung also reicht, ist ein Modell mit Touchscreen die komfortablere Wahl.
USB Monitor ohne Touchscreen
USB Monitore ohne Touchscreen kommen oft mit einer besonders großen Auflösung daher. Nicht selten bieten sie eine 4K-Auflösung (3840 x 2160 Bildpunkte). Für manche Tätigkeiten, zum Beispiel im Bereich Grafikdesign, und für Spiele ist die höhere Auflösung vorteilhaft. Weil man diese Bildschirme für die Bedienung nicht berühren muss, werden sie natürlich auch langsamer schmutzig. Dafür ist die Bedienung weniger intuitiv. Außerdem benötigst du Maus und Tastatur, was umständlich ist, wenn du den USB Monitor unterwegs nutzen möchtest.
Welche Kriterien sind beim Kauf eines USB Monitors zu beachten?
Neben dem Preis solltest du auf Größe/Gewicht, vorhandene Anschlüsse, Auflösung und Reaktionszeit achten.
Auf Größe/Gewicht sind wir ja schon weiter oben eingegangen. Der USB Monitor sollte für deine Zwecke ausreichend groß sein, aber auch nicht zu groß. Je größer er ist, desto mehr Gewicht bringt er auf die Waage, was sich unterwegs schnell als unpraktisch erweisen kann.
Manche USB Monitore verfügen über diverse Anschlüsse wie etwa einen HDMI Anschluss für eine bessere Video- und Audioqualität. In der Regel reicht aber der USB Anschluss, da an dem Erstgerät ja bereits verschiedene Anschlüsse vorhanden sind.
Die Auflösung spiegelt die Bildschärfe/Bildqualität wieder. Wie wir schon erörtert haben, weisen USB Monitore mit Touchscreen maximal eine Full-HD-Auflösung auf. Modelle ohne Touchscreen bieten oft eine 4K-Auflösung. Dazwischen liegt die WQHD-Auflösung (2560 x 1440 Bildpunkte).
Die Reaktionszeit, die in Millisekunden angegeben wird, ist höchstens für Gamer ein beachtenswerter Faktor. Sie gibt an, wie schnell ein Pixel seine Farbe verändern kann. Bei einer zu langsamen Reaktionszeit kann es zu Bildstörungen kommen. Bei manchen Games ist eine sehr schnelle Reaktionszeit vorteilhaft. In der Regel reicht die übliche Reaktionszeit bei USB Monitoren aber für alle Zwecke aus.
Was kostet ein USB Monitor und wo kann ich ihn kaufen?
Günstige USB Monitore sind als Lockangebote manchmal schon für unter 100 Euro zu haben. Qualitativ solide USB Monitore kosten allerdings meist ab 150 Euro aufwärts. Manche Modelle mit einer extrem hohen Auflösung für Gamer bewegen sich sogar um die 500 Euro. Rechne um die 200 Euro ein, dafür bekommst du einen für die meisten Zwecke völlig ausreichenden USB Monitor mit guter Qualität und Ausstattung.
USB Monitore bekommst du in Elektronikmärkten wie Media Markt, Saturn oder Euronics. Des Weiteren natürlich in den gängigen Onlineshops wie Amazon oder Ebay. Ob du deinen USB Monitor lieber im stationären Handel oder online kaufst, hängt von deinen persönlichen Vorlieben ab.