Hochdruckreiniger sind Geräte zur Reinigung von Oberflächen mit Wasserstrahl unter hohem Druck. Sie arbeiten schnell, effizient und schonend, zudem benötigen sie wenig bis gar keine Haushaltschemikalien. Hochdruckreiniger brauchen Strom und müssen am Leitungsnetz zur Wasserversorgung angeschlossen sein, da sie keinen eigenen Tank besitzen.
Anwendungsbereiche – Hochdruckreiniger sind vielseitig einsetzbar, zum Beispiel:
- Autowäsche
- Gartenmöbel
- Böden, Wände und Decken in Produktions- und Werkbereichen
- Tiergehege
- Terrassen- und Gehwegplatten
- Lebensmittelverarbeitung in Industriebetrieben
- Gleis- und Schienenreinigung
- Teppiche, Bodenbeläge
- Außenanlagen
Der Hochdruckreiniger arbeitet mit Wasserstrahl unter hohem Druck, dieser ist je zu bearbeitetem Material oder Fläche individuell einstellbar. Bei lackierten Oberflächen von Altbeschichtungen finden Hochdruckreiniger ebenfalls Anwendung. Mithilfe diverser Vorrichtungen ist es möglich, z. B. Rost oder Farbe aus demontierten Materialien zu entfernen. Des Weiteren kommen diese Geräte bei Malerarbeiten zum Einsatz, wenn Metall oder andere Gegenstände zu reinigen und entfetten sind.
Wie funktioniert eine Hochdrucksenke?
Hauptbestandteile sind:
- Elektromotor
- Wasserpumpe
- Anschluss zur Wasserversorgung
- Hochdruckschlauch
- Pistole mit Sprühdüse
Die Scheiben verwenden einen Drehstrom-Kollektormotor, der für periodisches, kurzzeitiges Ein- und Ausschalten ausgelegt ist. Funktionstüchtig ist das Gerät, wenn der Knopf an der Pistole gedrückt wird. Im Waschmodus startet und stoppt das Aggregat mehrmals. Der Motor läuft ebenfalls unter schwierigen Bedingungen, besitzt einen Einschaltstrom, der dem 6-fachen vom Nennstrom entspricht. Zudem wird ein Luftkühlsystem verwendet. Der Elektromotor ermöglicht den Wasserfluss durch das Getriebe der axialen Kolbenpumpe. Dadurch erhöht sich der Druck dem Gehäuse zugeführten Wassers (bis zu 250 bar) um ein Vielfaches. Bei Haushaltsgeräten variiert der Druck zwischen 100 und 160 bar.
Besonderheit bei der Waschvorrichtung besteht darin, dass der Motorstart ohne manuelles Schließen des Stromkreises gewährleistet ist. Sobald die Maschine am Kabel angeschlossen und der Auslöser an der Maschine gedrückt wird, startet der Motor für einige Sekunden, um den Druck zu erhöhen, danach schaltet er sich aus. Zum Einschalten gilt es den Hebel zu drücken, um den Wasserfluss zu öffnen, der sich an der Pistole befindet.
Der Neustart des Motors erfolgt durch eine automatische Ein- und Ausschaltvorrichtung. Er regelt das Druckniveau in der Kammer. Sobald der Motor durch ein Leck aus der Öffnung des Kopfes durch die Pistole ohne Druck ist, schließt die automatische Steuerung des Stromkreises, der Motor beginnt mit der Pumpe den Druckverlust auszugleichen. Wird der Hebel an der Pistole losgelassen, erreicht der Kammerdruck ein Maximum, der Dispenser stellt die Stromversorgung des Elektromotors ein.
Der Hochdruckreiniger besitzt einen Wasseranschluss mit Standardwasserdruck. Es wird ein handelsüblicher Gartenschlauch angeschlossen. Viele Wasserzuläufe unterstützen Niederdruck-Wasserentnahmen, sodass sie an einen Hochbehälter angeschlossen werden können. Dies ermöglicht, das Gerät auch ohne Wasserversorgung zu nutzen. Nach dem manuellen Befüllen des Tanks können Sie diesen nutzen, das Wasser fließt natürlich ab. Beachtung findet der Hochdruckschlauch: Er ist flexibel, aber steif genug, um dem von der Pumpe erzeugten Druck standzuhalten. Am Ende ist der Pistolengriff befestigt, dieser besitzt eine Taste, die wie ein Auslöser funktioniert. Abnehmbare Düsen mit der Pistole sind verbunden:
- mit dem Reinigungsmittelkolben
- mit der Strahlverstellung von dünn bis breit
- dem Turbinenraum
Die Shampoo-Düse ermöglicht eine Niederdruck-Wasserversorgung von 20-30 bar. Sie ist mit einer kleinen, abnehmbaren Flasche, die mit Reinigungsmittel gefüllt ist, ausgestattet. Zur Wassereinspeisung wird der Strahl mit Shampoo angereichert und erzeugt Schaum, der die zu reinigende Oberfläche bedeckt. Nach einigen Minuten des Aufschäumens wird der Schmutz mit normaler Düse abgewaschen. Mit dieser Düse kann die Dicke des Strahls von dünn bis breit angepasst werden. Je dünner, desto reinigender. Zu beachten gilt, der Strahl muss dünn sein, um alte Farbe von Metalloberflächen sicher zu entfernen. Zudem sind viele Geräte mit einer speziellen Turbinen-Düse ausgestattet, die den Wasserstrahl regelt. Dadurch wird das Wasser schonend zugeführt. Sie kommt speziell beim Auto-Waschen und druckempfindlichen Oberflächen zum Einsatz.
Aktuelle Hochdruckreiniger
Waschressourcen und Zweckmäßigkeit beim Kauf
Der Hochdruckreiniger verfügt über eine relativ kurze Ressource, die im günstigen Preissegment 30 Stunden beträgt. Auf den ersten Blick mag das wenig erscheinen. Viele Menschen, die über den Kauf dieses Gerätes nachgedacht haben, entschieden sich, weniger Geld für einen Hochdruckreiniger auszugeben, da Haltbarkeit und Funktionalität begrenzt sind. Natürlich sind 30 Stunden nicht viel, doch besteht die Möglichkeit, ein Gerät der Profiklasse zu erwerben, ähnlich wie in Autowaschanlagen. Ihre Ressourcen sind bis zu 10 Mal höher.
Für Haushaltsgeräte mit einer Mindestressource von 30 Stunden, ist der Kauf rentabel. Mit diesem Gerät dauert es nur 15 Minuten, um Teppiche zu waschen oder mit der Maschine zu reinigen. Selbst wenn Sie das Gerät nur einmal pro Woche für eine Viertelstunde benutzen, funktioniert die Jahreswäsche weniger als 7 Stunden. Wenn man bedenkt, wie viel Geld für die Reinigung der Autos in speziellen Waschsalons ausgegeben wird und welche tatsächlichen Kosten für das Hochdruckgerät anfallen, ist es durchaus sinnvoll, sich eins zu kaufen. Man muss das Gerät nur so benutzen, dass Oberflächen und die Umwelt nicht geschädigt werden.
Hochdruckreiniger verfügen über einen leistungsstarken Wasserkopf, Farben von Oberflächen werden komplett entfernt, sogar Schnitte in offene Karosserieteile bei maximaler Einstellung können hinterlassen werden. Wichtig ist, dass bei Verwendung dieser Geräte alle Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden. Hochdruckreiniger sind in der Lage, dünne Gläser aus nächster Nähe zu zerbrechen, z. B. Fenster an Fassaden von Häusern oder Scheinwerfer an Autos. Sofern die Pistole gezielt auf eine Oberfläche gerichtet ist, wird ein abstoßender Druck von bis zu 15 kg erzeugt. Das Gerät muss daher mit einem starken, festen Griff gehalten werden. Der Hochdruckstrahl sowie einige technische Merkmale der Maschine erfordern die Einhaltung folgender Regeln:
- verwenden Sie beim Anschluss an die Wasserversorgung ein Rückschlagventil
- benutzen Sie eine Schutzkontaktsteckdose
- starten Sie das Gerät nicht bei unklarer Temperatur
- tragen Sie eine Schutzbrille
- richten Sie den Strahl weder auf Menschen noch auf Tiere
Denken Sie daran, dass Hochdruckreiniger, Geräte mit hohem Risiko sind. Sie sorgen für eine schnelle und umweltfreundliche Oberflächenreinigung, die selbst nach vielen Stunden manuellen Gebrauchs mit einer steifen Bürste nur schwer zu erreichen ist. Die Kraft der Maschine kann in ungeschickten Händen zu gesundheitlichen und materiellen Schäden führen. Vergewissern Sie sich vor Gebrauch, dass die zu waschende Oberfläche dem Hochdruckstrahl standhält. Wenn sie nicht stark genug ist, sollten Sie zunächst eine Turbinen-Düse verwenden, die den Strahl reguliert. Darüber hinaus ist es wichtig, die Pistole von der Oberfläche zu entfernen, um die Kraft des Strahls zu reduzieren. Je weiter er geht, desto schwächer die Kraft.
Das Hochdruckwaschen wird häufig zum Waschen von Schuhen eingesetzt. Hierzu müssen die Schuhe separat stehen, sie dürfen nicht angezogen sein. Auch wenn das Material stark aussieht, sollten Sie keine normale Düse mit dünnem Strahl verwenden, da das Gerät in der Lage ist, dichtes Gummi in Stücke zu schneiden. Zum Beispiel durch wasserdichte Stiefel oder Schieferstiefel. Gleiches gilt für die Verwendung einer Teppichwäsche. Ein dünner Strahl fließt hindurch und schneidet durch die Fäden. Aus diesem Grund wird zu diesem Zweck eine Turbinenleitschaufel oder ein Turbinenventilator benötigt. Sie sind ebenfalls nützlich, wenn Sie Glas oder die Verkleidung einer Fassade waschen wollen.
Worin bestehen Unterschiede zwischen Berufs- und Haushaltsreinigern
Geräte der Berufs- oder Haushaltsklasse unterscheiden sich deutlich im Preis, sodass sich die Frage stellt: Lohnt es, zu viel zu bezahlen? Ein Haushalts-Hochdruckreiniger ist in der Lage, Druck von 100 bis 160 bar zu erzeugen. Er hat keine Warmwasserbereitung und nur einen Durchfluss von ca. 600 l/ h. Die Länge des Schlauches beträgt nicht mehr als 10 m, zusätzliche Düsen sind selten vorhanden.
Professionelle Hochdruckgeräte sind in der Lage, einen Strahl mit einem Druck von 250 bar zu erzeugen. Sie sind professioneller in der Reinigung von Fahrzeugböden und Felgen mit tiefliegendem Schmutz. Teure Geräte haben eine Funktion der Warmwasserbereitung auf 150 Grad. Ihr Durchfluss ist stärker, sodass der Wasserverbrauch etwa 1000 l/ Stunde beträgt. Die Länge des Schlauches beträgt 15 m. Oft mit zusätzlichen Düsen ausgestattet, haben sie eine höhere Motorreichweite und bessere Stabilität, sind kompakter und größer als Haushaltsgeräte.